One thing: to think | to say | to do

drei Workshops zu performativen Praktiken an der HFBK Hamburg

Lena Ziese (Hg.) mit Cindy Denner und Anna Till

Impressum

5/2018
ISBN: 3-978-3-944954-39-4
Material 389
edition HFBK 67 Materialverlag-HFBK, Hamburg 2018

Drucktechnik

Broschur mit Einleger
120 Seiten,

Beschreibung

Die drei Stücke »The Mind is a Muscle« von Yvonne Rainer, »Product of Circumstances « von Xavier Le Roy und »Abecedarium Bestiarium« von Antonia Baehr waren Ausgangspunkt für eine Serie von Improvisationen, praktisch-performativen Übungen und Diskussionen in je drei Workshops an der Hochschule für bildende Künste, Hamburg.

Fragen zur Performativitat von Bewegung, zum Moment der »liveness« in Tanz und Bildender Kunst und zur Beziehung zwischen Publikum und Performer|in standen im Mittelpunkt der Auseinandersetzung. Perspektiven der Bildenden Kunst und der Pädagogik trafen auf Perspektiven aus dem zeitgenössischen Tanz und der Tanzwissenschaft. Ein Handeln mit, über und zwischen den Disziplinen führte zu drei multiperspektivischen Werkbetrachtungen, die ein Wissen des Körpers mit einem Wissen über den Körper als Medium in den Künsten verbanden. Diese Publikation gibt Einblick in die Workshoparbeit und dokumentiert die zu den Stücken entwickelten praktisch-performativen Übungen.

Die in dieser Publikation dokumentierten Workshops fanden zwischen dem Sommersemester 2015 und dem Wintersemester 2016 /2017 im Rahmen der Lehre der Kunstpädagogik der HFBK Hamburg statt. Gemeinsam mit Gästen in wechselnden Lehraufträgen erprobt Prof. Lena Ziese hier verschiedene Formate des Lernens von, mit und über Kunst. www.lehramt-hfbk.de

Cindy Denner studierte Kulturwissenschaft und Französische Philologie an der Universität Potsdam und Tanzwissenschaft an der Freien Universitat Berlin. Für mehrere Film- und Theaterproduktionen war sie als Produktionsassistentin tätig. 2012/2013 arbeitete sie als wissenschaftliche Assistentin für die Sonderausstellung »tanz! Wie wir uns und die Welt bewegen« am Deutschen Hygiene-Museum Dresden. Angeregt durch diese Tätigkeit forscht sie seitdem zu Ausstellungskonzepten performativer Künste im musealen Kontext sowie zu Dokumentation und Archivierung von ephemeren Künsten wie Tanz und Sound Art. Zusammen mit dem Musiker The Marx Trukker moderiert und entwickelt sie die Radiosendung »Movements and aural spaces«, als freie Journalistin schreibt sie über Tanz und Performance .

Anna Till studierte »Tanz, Kontext, Choreografie« am hochschulübergreifenden Zentrum für Tanz Berlin und »Angewandte Kulturwissenschaften« an der Universitat Lüneburg. Seit 2010 entwickelt sie als freischaffende Tänzerin und Choreografin Bühnenstücke. Charakteristisch für ihr künstlerische Arbeit ist die andauernde Kooperation mit Künstler|innen unterschiedlicher Genres. Gemeinsam mit mehreren Choreograf|innen entwickelte sie die breit angelegten TANZFONDS ERBE Projekte »undo, redo and repeat« und »Bautzner Straße 107, Past Present Future«. Neben ihrer choreografischen Arbett leitet Anna Till tanzpädagogische Projekte, entwickelt interdisziplinäre Aufführungsformate und gestaltet das TanzNetzDresden mit.

Einsehbar in der Bibliothek der HFBK Hamburg; Signatur: C.5.4.8 : 389