Holografische Kriege Schwarzeneggers Hand

Lenger, Hans-Joachim

Impressum

Hrsg: Hans Andree / Hartmut Frank / Martin Köttering / Michael Lingner (Redaktion, Schriftenreihe zur Theorie'); Hans Andree / Beate Mohr (Konzeption)
Betreuer: Beate Mohr / Hans Andree / Ralf Bacher
2003
Auflage: 150 Stk.
ISBN: 978-3-932395-68-0
Material 165
Schriftenreihe zur Theorie 5 Hamburg, material-Verlag, Hochschule für bildende Künste

Drucktechnik

56 Seiten,
kopiert, Spiralbindung

Beschreibung

Diese beiden Vorträge wurden mittlerweile in einigen Universitäten und Stätten der Kunst aufgeführt, ein wenig wie auf einer Kino-Tournee - in Kassel, Freiburg, Weimar, Köln, Ingelheim oder Hamburg und einigen anderen Orten. Geschrieben wurden die Holografischen Kriege zunächst für ein Symposion an der Universität Kassel, Schwarzeneggers Hand für eine Veranstaltung im Kölner Museum Ludwig. Um »Aufführungen« handelte es sich dabei tatsächlich eher als um Vorträge, und um Kino mehr als um Philosophie, Medientheorie, Psychoanalyse oder Ästhetik. Denn allemal spielt Arnold Schwarzenegger die Hauptrolle. Fast alles, was seinen Aktionen, AUsführungen und Reflexionen hinzuzufügen war, konnte sich auf die Rolle eines Kommentars beschränken. Er brauchte nur akzentuieren, was auf der Leinwand ohnehin zu sehen war. Es ist auch hier wie im Leben. Nicht von ungefähr spielt neben allerhand Kriegstechniken deshalb auch die sexuelle Differenz eine erhebliche Rolle. So schien es sinnvoll zu sein, die eingestreuten Filmkommentare zwischen einem Sprecher und einer Sprecherin aufzuteilen - ganz wie in einem Sendestudio mit multimedialer Ausstattung also, in dem sich Film, Rundfunk und Computer miteinander verschränken könnte.

Prof. Dr. Hans- Joachim Lenger lehrt Philosophische Ästhetik und Medientheorie an der Hochschule für bildende Künste Hamburg.

Der materialverlag gab in der 'Schriftenreihe zu Theorie' Texte heraus, die zur Diskussion anregen sollten und somit Beiträge zur Sinnfindung an einer 'Hochschule für bildende Künste' sein könnten. Diesem Charakter entspricht auch das spezielle 'on-demand-Verfahren', auf das die Heftreihe herstellungstechnisch zugeschnitten wurde. Das Projekt wurde 2005 eingestellt.