Liebe Gabriele

Über die Praxis von Care in künstlerischen Arbeitsweisen

Charlotte Perka

Impressum

Betreuer: Wigger Bierma / Ralf Bacher
12/2021
Auflage: 50 Stk.
Material 425
Materialverlag - HFBK, Hamburg 2021

Drucktechnik

Heft mit 10 eingelegten Briefen
48 Seiten,
Digitaldruck 4C, Klammerheftung

21,— Euro

Beschreibung

In »Liebe Gabriele« beschreibt Charlotte Perka ihren subjektiven Lese- und Verständnisprozess des Buches »Care Revolution« von Gabriele Winker, das eine Priorisierung von Fürsorge als Ausgangspunkt für eine gesellschaftliche Neuordnung vorschlägt. In Briefen an die Autorin denkt sie darüber nach, wie das Lesen des Buches ihre Beschäftigung mit den Texten anderer Autor:innen (vor allem aus der »Disability Justice«), mit der Arbeitsweise der »Sickness Affinity Group« (einer Künstler:innengruppe aus Berlin) und ihre Alltagsbeob- achtungen verändert. Gleiches passiert umgekehrt: Ihr Verständnis des Texts wird durch die Umwelt beeinflusst, es vertieft sich und neue Fragen kommen auf. »Liebe Gabriele« folgt so den vielfältigen Beziehungen, die in den Prozessen des Lesens und Schreibens zwangsläufig entstehen.