Beschreibung

aus dem Klappentext: »Entwürfe, Kritiken, Gespräche, Analysen, Glossen - nicht Normen sollen aufgestellt, Entscheidungen im künstlerischen Arbeitsprozess sollen begreifbar gemacht werden, wie ihn Johan van der Keuken immer wieder im Bild der »fünf Windungen der Spirale« beschrieben hat. Reflexion, Theorie begleitet die verschiedenen Arbeitsprozesse, ist notwendige methodische Klärung auf jeder Ebene filmischer Produktion. entsprechend unterschiedlich sind auch die vorliegenden Texte, sei es, daß sie filmischer Praxis vorangingen oder aber diese analysieren, oder kontroverse Positionen markieren. Der Film muß sich den Kulturindustriellen Mustern entziehen und einen Denkprßozeß in Gang bringen, auf der Grundlage von Bildern und Tönen aus der wahrnehmbaren Wirklichkeit. Es kann nicht mehr länger darum gehen eine Geschichte zu erfinden, es kommt vielmehr auf eine Befreiung der Bilder aus ihren konventionellen Festlegungen an - auf eine Erneuerung des Auges. Es geht für Johan van der Keuken nicht um eine »geschlossene Theorie des Films, aber um eine Theorie, die in der lebendigen Praxis des Filmemachens unter stets veränderten Bedingungen auftaucht, sich verdeutlicht und ausbreitet«.«